Wir sind ein inklusiver Club

ADFC-Mitglied Renate Gähl aus Grevenbroich arbeitet im Gesundheitswesen und engagiert sich für Behinderte. Mit dem Beirat unseres Kreisverbands hat sie Ideen zu Inklusionsprojekten entworfen, mit denen wir in diesem Jahr noch beginnen wollen.

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Unser ADFC will immer neue Mitglieder finden, motivieren und einbinden. Der Blick auf alle gesellschaftlichen Gruppen, auch die der Menschen mit Behinderung und auf die Gruppe der Schwerbehinderten, teils  mit vorzeitigem Berufsaustritt, ist wichtig und kann verbindend wirken.

Zahl der Menschen mit Handikap steigt

Die stets steigende Anzahl an Menschen über 60 in der Alterspyramide in der BRD führt dazu, dass auch die Zahl der Menschen mit Handikap steigt. Insgesamt haben ca. 10 % der Bevölkerung einen amtlich anerkannten Grad der Behinderung oder kurz GdB. Ursachen für Behinderung sind verschiedenste chronische Erkrankungen. So sind  bei  ungefähr 30 %  aller behinderten Menschen die seelischen und psychischen Erkrankungen maßgebend, bei weiteren  20 % liegt die Ursache bei inneren Erkrankungen wie Lungenfunktionsstörungen, Herzschwäche, Gefässleiden, Diabetes, schwere Krebserkrankung. Die Schädigung bei der Geburt oder genetisch bedingte Behinderung hat vergleichsweise geringe Fallzahlen.

Alle profitieren, auch die Gesunden

Diese Personen werden Spaß beim Fahrradfahren bekommen, sie werden sozial eingebunden, sie überwinden Ängste. Manchmal  müssen sie wieder aufs Rad gebracht werden, haben auch oft ein geringes Einkommen, und Bewegung ist für alle gesund. Die Gesetzgebung verlangt zudem seit 2009 eine Öffnung aller Bereiche des gesellschaftlichen Lebens, vom Arbeitsplatz bis zu Freizeitaktivitäten, für Behinderte. Das Ziel bleibt die Bewegung für alle im Alltag, wobei die Hindernisse beim Fahrradfahren für alle Gesunden und für Menschen mit Behinderung reduziert werden müssen. Im Sinne der Inklusion möchte unser Kreisverband hier den Ausgleich und Austausch beginnen, mit Vorteilen für alle.

Wir suchen den Austausch mit Ihnen!

Unser Ziel für das Jahr 2017 ist die Verbreitung dieses Gedankens, gemeinsam mit Menschen mit Handicap Radtouren zu gestalten, bei Touren mitzuwirken, bei technischen Problemen wegweisend zu helfen und Informationen über gelungene Inklusions-Radtouren landes- und bundesweit auszutauschen.  Ansprechpartner: Beim ADFC Rhein-Kreis Neuss: Renate Gähl, r.gaehl (at) adfc-ne.de Beim ADFC NRW,Thomas Krause, t.krause (at) adfc-nrw.de Danke im Voraus für jede Anregung und Nachfrage! 


https://rhein-kreis-neuss.adfc.de/neuigkeit/wir-sind-ein-inklusiver-club

Häufige Fragen von Alltagsfahrer*innen

  • Was macht der ADFC?

    Der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club e.V. (ADFC) ist mit bundesweit mehr als 200.000 Mitgliedern, die größte Interessenvertretung der Radfahrerinnen und Radfahrer in Deutschland und weltweit. Politisch engagiert sich der ADFC auf regionaler, nationaler und internationaler Ebene für die konsequente Förderung des Radverkehrs. Er berät in allen Fragen rund ums Fahrrad: Recht, Technik, Tourismus.

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  • Was bringt mir eine ADFC-Mitgliedschaft?

    Radfahren muss sicherer und komfortabler werden. Wir nehmen dafür – auch Dank Ihrer Mitgliedschaft – nicht nur Einfluß auf Bundestagsabgeordnete, sondern setzen uns auf Landes- und Kommunalebene für die Interessen von Radfahrern ein. Für Sie hat die ADFC Mitgliedskarte aber nicht nur den Vorteil, dass wir uns für einen sicheren und komfortablen Radverkehr einsetzen: Sie können egal, wo Sie mit Ihrem Fahrrad unterwegs sind, deutschlandweit auf die AFDC-Pannenhilfe zählen. Außerdem erhalten Sie mit unserem zweimonatlich erscheinenden ADFC-Magazin Information rund um alles, was Sie als Radfahrer politisch, technisch und im Alltag bewegt. Zählen können ADFC-Mitglieder außerdem auf besonders vorteilhafte Sonderkonditionen, die wir mit Mietrad- und Carsharing-Anbietern sowie Versicherern und Ökostrom-Anbietern ausgehandelt haben. Sie sind noch kein Mitglied?

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  • Was muss ich beachten, um mein Fahrrad verkehrssicher zu machen?

    Wie ein Fahrrad verkehrstauglich auszustatten ist, legt die Straßenverkehrszulassungsordnung (StVZO) fest. Vorgesehen sind darin zwei voneinander unabhängige Bremsen, die einen sicheren Halt ermöglichen. Für Aufmerksamkeit sorgen Radler*innen mit einer helltönenden Klingel, während zwei rutschfeste und festverschraubte Pedale nicht nur für den richtigen Antrieb sorgen. Je zwei nach vorn und hinten wirkende, gelbe Rückstrahler an den Pedalen stellen nämlich darüber hinaus sicher, dass Sie auch bei eintretender Dämmerung gut gesehen werden können. Ein rotes Rücklicht erhöht zusätzlich die Sichtbarkeit nach hinten und ein weißer Frontscheinwerfer trägt dazu bei, dass Radfahrende die vor sich liegende Strecke gut erkennen. Reflektoren oder wahlweise Reflektorstreifen an den Speichen sind ebenfalls vorgeschrieben. Hinzu kommen ein weißer Reflektor vorne und ein roter Großrückstrahler hinten, die laut StVZO zwingend vorgeschrieben sind.

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  • Worauf sollte ich als Radfahrer*in achten?

    Menschen, die Rad fahren oder zu Fuß gehen, gehören zu den ungeschützten Verkehrsteilnehmern. Sie haben keine Knautschzone – deshalb ist es umso wichtiger, sich umsichtig im Straßenverkehr zu verhalten. Dazu gehört es, selbstbewusst als Radfahrender im Straßenverkehr aufzutreten, aber gleichzeitig defensiv zu agieren, stets vorausschauend zu fahren und mit Fehlern von anderen Verkehrsteilnehmern zu rechnen.Passen Sie Ihre Fahrweise der entsprechenden Situation an und verhalten Sie sich vorhersehbar, in dem Sie beispielsweise Ihr Abbiegen durch Handzeichen ankündigen. Halten Sie Abstand von Lkw, Lieferwagen und Kommunalfahrzeugen. Aus bestimmten Winkeln können Fahrer nicht erkennen, ob sich seitlich neben dem Lkw Radfahrende befinden. Das kann bei Abbiegemanövern zu schrecklichen Unfällen führen. Beachten Sie immer die für alle Verkehrsteilnehmer gültigen Regeln – und seien Sie nicht als Geisterfahrer auf Straßen und Radwegen unterwegs.

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  • Was ist der Unterschied zwischen Pedelecs und E-Bikes?

    Das Angebot an Elektrofahrrädern teilt sich in unterschiedliche Kategorien auf: Es gibt Pedelecs, schnelle Pedelecs und E-Bikes. Pedelecs sind Fahrräder, die durch einen Elektromotor bis 25 km/h unterstützt werden, wenn der Fahrer in die Pedale tritt. Bei Geschwindigkeiten über 25 km/h regelt der Motor runter. Das schnelle Pedelec unterstützt Fahrende beim Treten bis zu einer Geschwindigkeit von 45 km/h. Damit gilt das S-Pedelec als Kleinkraftrad und für die Benutzung sind ein Versicherungskennzeichen, eine Betriebserlaubnis und eine Fahrerlaubnis der Klasse AM sowie das Tragen eines Helms vorgeschrieben. Ein E-Bike hingegen ist ein Elektro-Mofa, das Radfahrende bis 25 km/h unterstützt, auch wenn diese nicht in die Pedale treten. Für E-Bikes gibt es keine Helmpflicht, aber Versicherungskennzeichen, Betriebserlaubnis und mindestens ein Mofa-Führerschein sind notwendig. E-Bikes spielen am Markt keine große Rolle. Dennoch wird der Begriff E-Bike oft benutzt, obwohl eigentlich Pedelecs gemeint sind – rein rechtlich gibt es große Unterschiede zwischen Pedelecs und E-Bikes.

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  • Gibt es vom ADFC empfohlene Radtouren für meine Reiseplanung?

    Wir können die Frage eindeutig bejahen, wobei wir Ihnen die Auswahl dennoch nicht leicht machen: Der ADFC-Radurlaubsplaner „Deutschland per Rad entdecken“ stellt Ihnen mehr als 165 ausgewählte Radrouten in Deutschland vor. Zusätzlich vergibt der ADFC Sterne für Radrouten. Ähnlich wie bei Hotels sind bis zu fünf Sterne für eine ausgezeichnete Qualität möglich. Durch die Sterne erkennen Sie auf einen Blick mit welcher Güte Sie bei den ADFC-Qualitätsradrouten rechnen können.

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